Schon wieder 80 neue DJs, die den Führerschein zum Plattendrehen erworben haben. Im Lübecker „A1“ hatte Ende 2010 der Bundesverband deutscher Discotheken und Tanzbetriebe e.V. (BDT) zusammen mit dem DEHOGA Schleswig Holstein und dem Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes Schleswig-Holstein sowie der Techniker Krankenkasse ein weiteres DJ-Fortbildungsseminar durchgeführt. Damit sind nun über 2.500 DJs im Besitz des wichtigen Zertifikats. Ziel der Veranstaltung, die bereits 27 Mal stattfand, ist es, dem DJ Sachkenntnisse zu vermitteln und seine Verantwortlichkeit vor Augen zu führen, um damit Verhaltensänderungen herbeizuführen, durch die die Gäste vor gesundheitlich bedenklichen Schallpegeln geschützt werden. Jährlich srömen etwa 80 bis 90 Millionen Gäste in die ca. 2000 Clubs und Discotheken in Deutschland. Ein spezielles Schallpegelmessgerät wurde für die Discothekenbranche entwickelt, mit dem der Schallpegel auf der Tanzfläche kontinuierlich überwacht und aufgezeichnet werden kann. Ein spiezielles Display zeigt dem DJ an, wenn er die Musiklautstärke in einen absolut gesundheitlich bedenklichen, „roten Bereich“ fährt. Der BDT empfiehlt allen Discotheken-Unternehmern zukünftig nur noch DJs zu beschäftigen, die ihre Qualifikation durch den DJ-Führerschein nachweisen können. Nur so können etwaige gesetzliche Schallpegelbegrenzungen verhindert werden.
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